Indigene Völker

UNREDDY - Kritische Betrachtung des REDD+-Konzepts

Mit der vorliegenden Broschüre wollen wir einen kritischen Blick auf die Entwicklung des REDD+-Instruments werfen und alternativen Ansätze indigener Völker in Amazonien vorstellen.

Im ersten Teil der Broschüre geben wir einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen Wald und Klimaschutz sowie die Rolle der indigenen Völker. Weiterhin stellen wir die Entwicklung des REDD+-Instruments im Rahmen des internationalen Klimaprozesses kurz dar.


Der zweite Teil beinhaltet eine Zusammenstellung von kritischen Beiträgen zur Idee und Umsetzung der ersten Pilotprojekte sowie deren Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung.


Der dritte und für uns wichtigste Teil befasst sich mit der Darstellung von alternativen Konzepten und Ansätzen, die von indigenen Gemeinschaften und indigenen Organisationen entwickelt wurden. Diese wurden u.a. auf internationalen Konferenzen wie der COP21 in Paris vorgestellt und mit Vertreter*innen von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren diskutiert. Hier kommen auch indigene Frauen aus Peru zu Wort: Sie haben eine Erklärung zum Thema Klimawandel aus ihrer Sicht erarbeitet.


Abschließend veröffentlichen wir einen Beitrag von Uwe Schölmerich, Leiter des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft in Eitorf / Bonn, um darzustellen, wie beispielsweise in Deutschland Waldschutz in praktiziert wird – auch wenn es in Europa natürlich sehr viele verschiedene Ansätze gibt.

Ein zentraler Bestandteil des RIAs ist das von Indigenen realisierte Mess-­, Berichts­- und Prüfungswesen von REDD+ ­Aktivitäten. Damit liegt die territoriale Überwachung von klimatischen Veränderungen in der Hand von Indigenen.

 

 


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